Fasten als Frühjahrsputz für Ihren Körper

Nun ist sie wieder da – die Fastenzeit. Vielleicht gehören Sie auch zu denjenigen, die in der Fastenzeit bewusst Süßigkeiten, Alkohol, Kaffee oder Zigaretten weglassen oder reduzieren.

Doch auch Saftfasten, Teefasten, Molkefasten und ähnliche Fastenkuren liegen voll im Trend. Was bringt’s und worauf ist dabei zu achten?

Darum geht es

Für etwa eine Woche wird hierbei komplett auf feste Nahrung verzichtet. Am Speiseplan stehen nur Wasser und Tees, je nach Fastenschule auch noch Gemüsebrühen, Obstsäfte oder Molke. Parallel dazu gehört eine komplette Darmentleerung. Daneben sind gemäßigte Bewegungs- und Entspannungseinheiten sehr sinnvoll, gewünscht und empfohlen, unter anderem auch um einem ungewollten Muskelabbau entgegenzuwirken.

Kein Schaden für den Körper

Grundsätzlich ist unser Körper dafür geschaffen auch kurze Zeiten mit wenig Nahrung auszukommen. In früheren Zeiten gab es immer wieder Mangelzeiten, da musste der Körper das ob er wollte oder nicht durchstehen. Unser Körper schaltet in solchen „Notzeiten“ auf ein anderes Stoffwechselprogramm um und so können Sie sicher sein, kurzes Fasten unbeschadet zu überstehen.

Nicht alle dürfen fasten

Kranken Menschen, Schwangeren, Stillenden und Kindern ist davon dringend abzuraten.  Lassen Sie sich – wenn Sie sich unsicher sind, vorab ärztlich durchchecken und beraten. Auch wenn Sie zurzeit beruflich sehr eingespannt sind, ist Fasten in dieser Form nicht optimal.

Fasten mit Durchhaltegarantie

Am besten funktioniert Fasten in einer Gruppe, optimalerweise weg vom Alltag in speziellen Fastenseminaren. Unter professioneller Anleitung und wenn nötig auch mit ärztlicher Betreuung fühlen Sie sich nach der Fastenwoche nicht müde und ausgelaugt sondern fit und energiegeladen.

Gesundheitsplus für Ihren Körper

Sie verlieren einige Kilos, überdenken zusätzlich Ihre Gewohnheiten, schärfen ihre Sinne und beschäftigen sich intensiv mit sich selbst. Bestenfalls ist Fasten auch der Einstieg in eine gesündere Lebensweise. Dann klappt es auch mit einer langfristigen Gewichtsabnahme oder eine länger andauernden Ernährungsumstellung. Wie Studien zeigen, kann regelmäßiger Nahrungsverzicht das Risiko für chronische Erkrankungen senken. Niemals jedoch können durch Fasten bösartige Erkrankungen wie verschiedene Krebserkrankungen geheilt werden.

Weitere Fastenmöglichkeiten

Neben diesen sehr einseitigen Fastenkuren gibt es mittlerweile viele weitere Varianten wie das Intervallfasten oder das Basenfasten. Beim Intervallfasten wird für einige Stunden auf Essen verzichtet, dafür darf dann in den restlichen Stunden gegessen werden. Für viele praktikabel ist hierbei die Methode 16:8. Das bedeutet es wird 16 Stunden auf feste Nahrung verzichtet, in den übrigen 8 Stunden kann dafür gegessen werden. 

Beim Basenfasten wiederum werden Lebensmittel, die im Körper viel Säure produzieren weggelassen. Der Schwerpunkt liegt dann automatisch auf pflanzlichen Lebensmitteln. 

Der Vorteil dieser Fastenvarianten: Sie können leichter in den Alltag integriert werden und auch länger durchgehalten werden.

Fasten ist aber NIE eine Dauerernährung sondern immer nur als kurzfristiger Kick für den Stoffwechsel zu sehen.

Fazit

Ganz egal, ob Sie sich dafür entscheiden einige Lebensmittel in der Fastenzeit wegzulassen oder eine Fastenwoche ausprobieren möchten, es geht immer darum den bewussten Verzicht zu üben, sich auf sich selber zu besinnen und im Anschluss daran ganz bewusst wieder zu genießen.

Keine Chance dem Heißhunger!

Wer kennt das nicht! Er lauert praktisch überall und ganz heimtückisch, wenn wir es am wenigstens erwarten, überfällt er einen schlagartig und will jetzt sofort gestillt werden, ansonsten gibt er keine Ruhe, sondern ärgert uns immer weiter fort. Bis er endlich das bekommt was er will: Süßes und/oder Fettes! Das ist ihm am liebsten. 

Hat er bekommen, was er wollte, bleibt meistens das schlechte Gewissen wie ein kleines Häufchen Elend zurück.

Sein Name? Heißhunger. Wir alle kennen ihn und doch überrascht uns seine Kraft und seine Hartnäckigkeit immer wieder.

Erfahre hier, welche Waffen und Schutzschilder du einsetzen kannst, um den nächsten Angriff unbeschadet zu überstehen. Denn auch im Homeoffice sind wir nicht weniger gefährdet, den Attacken des Angreifers ausgeliefert zu sein. Hier ist es manchmal sogar noch leichter, sich überwältigen zu lassen. Ist doch seine Beute nur ein paar Schritte im Kühlschrank oder in der Küchenlade entfernt. 

Die besten Waffen, wenn es schnell gehen muss

  • Trinke ein Glas Wasser! Klingt vielleicht fad, hilft aber in den meisten Fällen. Und sei es einfach dafür, sich selber zu überlegen, ob man nun wirklich hungrig ist, oder was der Grund für diesen plötzlichen Hungeranfall sein könnte.
  • Kau einen Kaugummi! Das Kauen des Kaugummis hilft kurzzeitig gegen Stress. Außerdem hilft der frische Geschmack, dass man auf andere Dinge weniger Gusto hat. Gleiches gilt übrigens für’s Zähneputzen.
  • Hole dir einen Kaffee! Kaffee bremst definitiv Heißhunger aus. Wenn du keinen Kaffee magst, weiche auf schwarzen Tee aus oder Tee mit Ingwer. 

Diese Schutzschilder helfen dir, damit Heißhunger gar nicht so einfach zu dir kommt!

  • Achte darauf genug Eiweiß zu essen!

Eiweiß in Form von Fleisch, Milchprodukten, Eiern aber auch Hülsenfrüchten sättigt besonders lange und Heißhunger hat lange keine Chance!

  • Iss regelmäßig! 

Regelmäßige Mahlzeiten (zumindest drei am Tag) helfen dir den Blutzuckerspiegel möglichst konstant zu halten. Eine Heißhungerattacke kommt nämlich besonders dann vor, wenn der Blutzuckerspiegel im Keller ist. Dann schreit der Körper nach dem, was ihm schnell Energie bringt – und das ist nun mal Schokolade & Co.

  • Esse mit Bedacht! 

Eine der schwierigsten aber auch der effektivsten Übungen. Versuche jeden Bissen mit allen Sinnen wahrzunehmen und dir vor jedem kleinen Stück zu überlegen, warum du das jetzt isst. Langeweile? Stress? Überforderung? Oder Hunger? Nur, wenn du zu der Überzeugung gelangst, dass Hunger die Antwort ist, darfst du auch essen. In allen anderen Fällen lass die Finger davon und suche dir Alternativen. 

Bei Langeweile? Sport, Spazierengehen, eine Freundin anrufen, stricken, lesen…. Mach das, was du gerne machst. 

Bei Stress? Bewegung baut die Stresshormone am besten ab – und wenn es nur eine Runde um den Häuserblock ist.

Überforderung? Wer kann dich jetzt sofort unterstützen? 

Lust auf mehr? 

Gönne dir eine Speed-Ernährungsberatung oder ein Genuss- und Achtsamkeitstraining – alles online. So hat der Heißhunger keine Chance!

Pack› dir deine Snackbox

Das kennt doch jeder von uns. Kurz vor Mittag – das Frühstück ist doch schon wieder länger her, beginnt es im Bauch gefährlich zu rumoren. Der erste Hunger meldet sich. 

Oder es ist späterer Nachmittag – und langsam kommt der Appetit auf was Süßes angeschlichen. Was also am besten tun? Greifst du hier in die Bürolade, die immer gut gefüllt mit Süßem ist, wanderst du durch die Bürogänge und schaust wo du Essbares findest oder haltest du doch durch bis zur nächsten Mahlzeit und fällst dann mit Heißhunger über das Essen her?

Zum Schluss bleibt ein schlechtes Gewissen übrig – alles also nicht die optimale Lösung. Lies hier, was du anstatt Keksen oder Kuchen noch so alles griffbereit in deiner Handtasche, im Handschuhfach des Autos oder in deiner Schreibtischlade haben könntest und Hungergefühle und schlechtes Gewissen gehören ab sofort der Vergangenheit an.

So hast du am meisten was davon

In diesen Fällen bringt es dir am meisten, wenn du deine persönliche Snackbox füllst

  • Du bist besonders in deinem Job gefordert und stehst sehr unter Stress.
  • Du möchtest erste Hungergefühle und kleine Leistungstiefs überbrücken
  • Du hast öfter Heißhungerattacken. Durch richtiges Nacken zwischendurch bleibt dein Blutzucker stabil und Heißhungerattacken gehören der Vergangenheit an.

Das gehört in deine Snackbox

  1. Nüsse – Sie liefern Ballaststoffe, super gesunde Fette, Mineralstoffe und sind tolle Eiweißlieferanten. Sie sorgen dafür dass du ausreichend starke Nerven behältst, dich gut konzentrieren kannst und dich satt fühlst.
  2. Trockenfrüchte – sie bieten einiges an Fruchtzucker – daher nicht zuviel davon. Sie liefern aber auch zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe und sorgen dafür, dass ein niedriger Blutzuckerspiegel angehoben wird. 
  3. Kakao – Schokolade mit mind. 80% Kakaoanteil enthält anregendes Theobromin, das ähnlich wie Koffein wirkt. Besonders wichtig: Es hemmt den Verlangen nach Süßem. 
  4. Snack-Obst und Gemüse – liefern kaum Kilokalorien, aber viel Ballaststoffe, die lange satt machen. Am besten regional und saisonal wie Cocktailtomaten, Trauben oder Maroni.

Such‘ dir aus allen Gruppen etwas aus und entwickle deine Lieblingskombi. Viel Spaß beim Ausprobieren und Snacken!

Warum es zu Allerheiligen einen eigenen Striezel gibt

Allerheiligen steht vor der Tür und mit ihm allerlei Sitten und Gebräuche. So gibt es zum Beispiel in vielen Gegenden Österreichs den Allerheiligenstriezel. Wissen Sie eigentlich woher dieser seinen Namen hat? Lesen Sie hier, was es mit dem geflochtenen Zopf auf sich hat.

Bereits im 17. Jahrhundert gibt es erste Hinweise auf die Existenz des Hefegebäcks. Die vermutlich erste Erwähnung eines Striezels stammt aus dem „Nachrichtenbuech“ von 1699 aus Saxen in Oberösterreich.Damals wurde er noch als „Heiligenstriezel“ bezeichnet. Dieser hatte noch eine einfache Form, bestand aber schon aus Weizen, Eiern, Honig und Fett.

Im 19. Jahrhundert war es Brauch, Arme und Kinder am Vorabend von Allerheiligen mit einem Allerheiligenstriezel zu beschenken. Die „Striezelbettler“ sollten für die Toten beten und galten als Vorboten für ein gesegnetes Jahr. Mancherorts wurden die Striezel auch auf die Gräber gelegt, um als Verpflegung für die Verstorbenen zu dienen. Damals war man noch der Überzeugung, dass sie in der Nacht von Allerheiligen auf Allerseelen auf die Welt zurückkehren.

Warum der Striezel ein Zopf ist

Heißt das süße Germteiggebäck im Osten von Österreich „Striezel“, wird er im Westen des Landes und auch in Bayern der Form entsprechend als Zopf bezeichnet.

Auch hinter dieser Zopfform steckt ein uralter Brauch. Schon im alten Ägypten wurden die Witwen und die Dienerinnen gemeinsam mit dem verstorbenen Ehemann verbrannt. Irgendwann hat man von diesem grausamen Brauch abgelassen. Stattdessen wurden die Haare der Witwe zu einem Zopf geflochten, dieser wurde abgeschnitten und dieser wurde mit verbrannt. Zu guter Letzt wurde anstatt des Zopfes ein aus Teig geflochtener Zopf dem Verstorbenen beigelegt.

Diese Sitte ging von den Ägyptern über die Griechen und Römer auch auf die Germanen über. Auch bei uns war es lange Zeit üblich, dass sich Frauen die geflochtenen Haare abschnitten als Zeichen der Trauer.

Ein Striezel für das Patenkind

Ein weiterer Brauch zu Allerheiligen, der in Zusammenhang mit dem Striezel steht, ist der „Godntag“. Allerheiligen war in vielen Regionen Österreichs der Tag, an dem der Taufpate oder die Taufpatin das Patenkind besucht haben. Als Geschenk wurde oft der Allerheiligenstriezel mit überreicht. Die Größe des Striezels richtete sich nach dem Alter der Kinder. Je jünger das Kind, umso größer war auch der Striezel. Ab und zu wurde sogar eine Geldmünze mit in den Striezel eingebacken. Da damals helles Weißbrot eine Besonderheit war, war dieses Geschenk für die Kinder besonders wertvoll. Übrigens ist es bis heute in einigen Teilen Österreichs noch üblich, dass der Taufpate zu Allerheiligen ein Patengeschenk mitbringt.

Brainfood für Ihre Kids – das gehört in die perfekte Jausenbox

Die Schule hat begonnen und damit für uns Eltern die tägliche Frage: „Was soll ich meinem Kind in die Jausenbox packen?“ Schnell soll es gehen, gesund soll es sein und schmecken soll es auch noch. Lesen Sie hier worauf es bei der Jause wirklich ankommt. Außerdem finden Sie zahlreiche Tipps, damit keine Langeweile aufkommt.

Schule bedeutet Hochleistungsarbeit für das Gehirn Ihres Kindes. Durchgehend soll es aufmerksam sein, mitdenken, Gelerntes widergeben können, neuen Stoff abspeichern und mit ganzer Konzentration dabei sein. Da ist es ganz gut, eine Jause mitzuhaben, die Ihr Kind unterstützt, das Beste aus sich herauszuholen. 

Mit dem richtigen Jausenmix zu guten Noten

Denn eine Jause füllt die leeren Energietanks und versorgt es mit allen wichtigen Nährstoffen, die es braucht, um kraftvoll und voller Konzentration den Schulalltag zu bewerkstelligen. Eine optimale Jause ist für das Gehirn eine richtige Energiespritze, die die Leistungsfähigkeit nachweislich erhöht. Sie unterstützt die natürliche Leistungskurve und ermöglicht eine Leistungsspitze am Vormittag. Kinder ohne Jause haben somit gar nicht die Möglichkeit das Optimum an Leistung aus sich herauszuholen.

Die Schuljause für Ihr Kind sollte aus diesem Mix bestehen:

  • Vollkornbrot, -weckerl oder andere Getreideprodukte wie Vollkornbrot, Mehrkorngebäck oder auch Haferflocken beinhalten lange Kohlenhydrate für eine langanhaltende Sättigung, Ballaststoffe für eine gute Verdauung und viel B-Vitamine für die Konzentrationsfähigkeit und das Leistungsvermögen.
  • Milch, Joghurt oder Käse liefern viele Aminosäuren, die Ihr Kind beim Denken unterstützen.
  • Obst und/oder Gemüse sorgen für den optimalen Nährstoffkick, können saisonal angepasst werden und bringen Farbe in die Jausenbox.
  • Nicht zu vergessen ein kalorienarmes Getränk für die Flüssigkeitsversorgung, damit die Gedanken richtig schön fließen können.

Übrigens: Süßigkeiten, Colagetränke, Eistees aber auch stark gesüßte Milchprodukte haben als Schuljause keinen Platz. Sie machen müde und verschlechtern die Konzentrationsfähigkeit.

Ideen für eine gehirngerechte Schuljause

Folgende Ideen kommen bei meinen Kindern und bei den Kindern meiner zahlreichen Schulworkshops immer gut an. Das beste daran: Sie können Sie am Vortag zubereiten. Gut verpackt in Frischhaltefolie halten sie problemlos frisch bis zum nächsten Tag. Probieren Sie sie aus.

  • Vollkornbrot oder -gebäck oder Vollkorntoastecken belegt oder bestrichen mit
    • Salat, Cottagecheese und Gurken
    • Mozzarella mit Tomaten
    • Avocadoaufstrich
    • Hummus (Kichererbsenaufstrich) und Salat
    • Liptauer und Paprika
    • Frischkäse und einer kleinen Scheibe Schinken
    • hartgekochtem Ei und Käse
  • Gefüllte (Vollkorn)Wraps mit Frischkäse, Schinken und/oder Käse, Salat und Gurken
  • Brot-Käse-Obstspieße: dafür Brot, Käse und Obst in kleine Würfel schneiden und abwechselnd auf kleine Spießchen stecken.
  • Knäckebrot oder Vollkorngrissini mit Frischkäse oder Cottagecheese zum Dippen und Gemüsestifte
  • Zebra-Doppeldecker: dafür kleine runde Pumpernickelbrote mit Aufstrich nach Belieben bestreichen und zusammenlegen. Alternativ können Sie auch aus Roggenbroten kleine Formen ausstechen und bestreichen. Dazu Gemüse in Knabberstifte schneiden und miteinpacken.
  • Naturjoghurt mit Beeren und Müsli oder Fruchtsalat mit Vollkornzwieback oder Reiswaffeln.
  • Nüsse und Trockenfrüchte geben schnell Energie, versorgen Ihr Kind mit wertvollen Fettsäuren und sind super zwischendurch zu knabbern.

Und noch ein Tipp am Rande: Lassen Sie Ihre Kinder mitbestimmen, wenn es um das Essen in der Schule geht. So vermeiden Sie am ehesten, dass die volle Jausenbox wieder mit nach Hause gebracht wird. Schließen Sie aber von vornherein die Dinge aus, die in der Pause absolut nicht geeignet sind.

Essen für ein starkes Immunsystem

Ein starkes Immunsystem ist nicht nur in Coronazeiten besonders wichtig. Gerade unser Essen kann dazu einen besonderen Beitrag leisten um das körpereigene Abwehrsystem zu stärken. Es liefert zahlreiche Vitamine und Nährstoffe, die als regelrechte Immunbooster gelten. Wir haben hier die wichtigsten Nährstoffe zusammengefasst, die Ihr Körper braucht und welche Lebensmittel gerne öfter Platz auf Ihrem Speiseplan finden können.

Die kleinen Helden für das Immunsystem

Als besonders wichtig für das Abwehrsystem unseres Körpers sind neben dem bekannten Vitamin C die Vitamine A und E sowie die Spurenelemente Zink und Selen. Sie alle helfen mit, dass unser Körper eindringende Erreger schneller unschädlich machen kann.

  • Vitamin C wird meist in einem Atemzug mit einem starken Immunsystem genannt. Es stärkt ganz allgemein das Immunsystem, fängt schädliche freie Radikale ab, und lindert Symptome. Besonders in Stresssituationen wird noch mehr Vitamin C verbraucht. Neben den Zitrusfrüchten ist Vitamin C auch in Paprika, Sanddorn, Brokkoli und Grünkohl besonders reichlich enthalten. 
  • Vitamin A schützt Schleimhäute. So schaffen es Erreger nicht so leicht durch diese Barriere hindurch. Vitamin-A finden Sie in allen gelb-orangen Obst- oder Gemüsesorten wie in Karotten oder Marillen (auch in der getrockneten Variante), aber auch in dunkelgrünem Gemüse wie Spinat oder Brokkoli.
  • Vitamin E ist ein hervorragendes Antioxidans, das die Zellen vor Angriffen der freien Radikale schützt. Super Vitamin-E-Lieferanten sind Pflanzenöle, Nüsse sowie Getreideprodukte.

Neben diesen Vitaminen helfen auch Spurenelemente mit, das Immunsystem vor Eindringlingen zu schützen. Ganz voran sind hier Zink und Selen zu nennen.

  • Zink ist an vielen wichtigen Prozessen zur Immunabwehr beteiligt. Fehlt dieser Nährstoff, sind Sie anfälliger für Infekte. Zu finden ist der Power-Nährstoff speziell in Getreideprodukten sowie in Fleisch
  • Selen hingegen kann die Komplikationsrate bei Infektionen steigern. Top-Selenlieferanten sind Fleisch sowie Getreideprodukte wie Brot und Gebäck.

Die besten Immunbooster

Um Ihr Immunsystem nachhaltig zu stärken, empfehlen alle Dachorganisationen für Ernährung fünfmal am Tag Obst und Gemüse so bunt wie möglich und zu jeder Mahlzeit Getreideprodukte wie Brot, Vollkornnudeln, Dinkel, Couscous oder Reis zu essen.

Fünf Kandidaten haben wir hier ausgewählt, die ausgezeichnetes Material für die Viren-Abwehr liefern.

  1. Brokkoli: das grüne Gemüse hat mittlerweile einen festen Platz in der „Gesundheitsküche“. Nicht nur die positiven Eigenschaften für das Immunsystem machen ihn so wichtig, seine Inhaltsstoffe gelten sogar als krebsvorbeugend. Als Brokkolicremesuppe, als Bestandteil von Currys oder Quiches macht er immer eine gute Figur.
  2. Knoblauch: enthält unter anderem auch den antibakteriellen Wirkstoff Allizin, der auch gegen Viren und Krankheitserreger wirksam ist. Besonders gut schmecken hier Bruschetta. (Verlinkung ! das Rezept gibt’s schon)
  3. Nüsse stecken voller Vitamin E, ungesättigter Fettsäuren und pflanzlichem Eiweiß. Knabbern Sie ruhig eine Handvoll Nüsse zwischendurch oder streuen Sie sich diese ins Müsli oder backen Sie einen Nusskuchen. Die Auswahl und die Verwendungsmöglichkeiten der kleinen Kerne sind äußerst vielfältig. Da ist für jeden Geschmack sicher etwas dabei.
  4. Paprika: sie sind die Vitamin C-Lieferanten Nummer 1 und dürfen daher hier absolut nicht fehlen. Ganz egal ob grün, rot, gelb oder orange – Paprika schmecken roh oder gekocht gleichermaßen gut.
  5. Brot und andere Getreideprodukte liefern neben den wichtigen Immunnährstoffen auch zahlreiche Ballaststoffe. Diese braucht unser Körper für eine vielfältige Darmflora. Denn diese spielt auch für ein starkes Immunsystem eine bedeutende Rolle.

Essen Sie bunt und abwechslungsreich! Dann ist auch Ihr Immunsystem mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt und bestens gewappnet gegen mögliche Eindringlinge.

Essen für die gute Laune

Trübsinnig und keine Ahnung warum? Vielleicht liegt es auch am Essen. Der tägliche Speiseplan kann helfen, aus einem Stimmungstief wieder herauszukommen oder erst gar nicht da hinein zu gelangen. Lesen Sie hier, welche Stoffe Ihnen zu guter Laune verhelfen und wo diese besonders reichlich enthalten sind.

Glücklichmacher Nummer 1: Serotonin.

Ist von diesem Stoff ausreichend vorhanden, fühlen Sie sich zufrieden, ausgeglichen und glücklich. Serotonin bildet unser Körper selber aus der Aminosäure Tryptophan. Für einen ausgeglichenen Serotoninspiegel sollten Sie daher ausreichend dieser Vorstufe essen. Extra viel Tryptophan finden sich beispielsweise in Käse, Fisch, Haferflocken oder Cashewkernen oder auch dunkler Schokolade! Wenn Sie gleichzeitig noch zusätzlich Kohlenhydrate wie Brot, Nudeln oder Obst essen, dann kann noch mehr Tryptophan zum Glücksstoff Serotonin umgebaut werden. Ein leckeres Porridge in der Früh und Sie starten bestens gelaunt in den Tag.

Motivator Dopamin

Fühlen Sie sich antriebslos und ohne Motivation? Dann kann ein Dopaminmangel die Ursache sein. Dieser Stoff wird aus der Aminosäure Phenylalanin gebildet. Damit Sie auch richtig viel Dopamin daraus entwickeln können, braucht es aber auch ein gehöriges Maß an Folsäure. Bauen Sie daher besonders viel grünes Gemüse wie Broccoli, Spinat, Salat und Gurken sowie Sojabohnen oder Fisch in Ihren Speiseplan ein.

Vitamin D kurbelt die gute Laune an

Vitamin D ist das Sonnenvitamin, da es in der Haut durch die Strahlen der Sonne selber gebildet werden kann. Je länger wir nur zuhause sind, umso weniger Vitamin D kann produziert werden. Ein ausgiebiger täglicher Spaziergang tut nicht nur der Seele gut, sondern fördert auch die Bildung von körpereigenem Vitamin D. Aber auch einige Lebensmittel haben Vitamin D im Gepäck. Dazu zählen in erster Linie Pilze, Eier, Lachs und Avocados. Ein köstliches Pilzomelett oder ein Ei im Glas mit geräuchertem Lachs und Avocadocreme fettet das Vitamin-D-Konto zusätzlich ordentlich auf.

Fettsäuren machen gute Stimmung

Omega-3-Fettsäuren aus Rapsöl, Leinöl, Leinsamen oder Walnüssen, Lachs oder Makrele spielen bei Stoffwechselprozessen im Gehirn eine große Rolle. Zuwenig davon kann Depressionen hervorrufen. Gönnen Sie sich jeden Tag eine kleine Handvoll Walnüsse, eine Fischmahlzeit pro Woche, oder streuen Sie sich Leinsamen über das Müsli und Sie sind gut versorgt mit den Gute-Laune-Fetten.

Magnesium

Magnesium entspannt die Muskeln und fördert die Bildung des Serotonins. Und davon braucht es eben für die gute Laune gerade richtig viel. Greifen Sie daher zu magnesiumreichen Lebensmitteln wie grünem Blattgemüse, Nüssen, Vollkorngetreide oder Bananen. Besorgen Sie sich doch bei einem Ihrer nächsten Einkäufe ein Nussmus aus Cashewkernen oder Mandeln. Es schmeckt köstlich als Brotaufstrich, als Früchte-Dip für Äpfel und Birnen oder zum Verfeinern von Ihrem Müsli oder verschiedenen Desserts.

Wenn der Tag nach Schokolade ruft

Alleine der Gedanke an den zarten süßen Schmelz lässt bei allen Schokoladenliebhabern das Wasser im Mund zusammenlaufen. Und es stimmt. Auch Schokolade hilft gegen miese Stimmung. Einerseits enthält Schokolade selber einiges an Tryptophan. Andererseits steigert der Zucker den Insulinspiegel, mehr Serotonin wird aufgebaut und dadurch steigt die Laune. Um diese Wirkung zu erreichen, braucht es aber keine ganze Tafel. Zwei kleine Stücke sind dafür völlig ausreichend.

Sie können aber auch diese super saftigen Double Choc Zucchini Brownies ausprobieren. Diese sind super schnell gebacken, schmecken extra schokoladig und enthalten alle Gute-Laune-Stoffe, die Sie brauchen.

Zutaten für etwa ½ Backblech

  • 3 Eier
  • 180 g brauner Zucker
  • 125 ml Rapsöl
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Nüsse (gemahlen oder gehackt)
  • 150 g Vollkornmehl
  • 80g Kakaopulver (ungesüßt)
  • 2 TL Backpulver
  • 400 g Zucchini raspeln
  • 100 g dunkle Schokolade

Eier mit Zucker, Öl, Vanillezucker und Salz schaumig rühren. Nüsse mit Mehl, Kakao und Backpulver mischen und unter die Ei-Zucker-Mischung rühren. Zucchini waschen und mit Schale grob raspeln. Schokolade hacken und gemeinsam mit den Zucchiniraspeln vorsichtig unterheben. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen und bei 160°C Umluft etwa 40 Minuten backen.