
Nun ist sie wieder da – die Fastenzeit. Vielleicht gehören Sie auch zu denjenigen, die in der Fastenzeit bewusst Süßigkeiten, Alkohol, Kaffee oder Zigaretten weglassen oder reduzieren.
Doch auch Saftfasten, Teefasten, Molkefasten und ähnliche Fastenkuren liegen voll im Trend. Was bringt’s und worauf ist dabei zu achten?
Darum geht es
Für etwa eine Woche wird hierbei komplett auf feste Nahrung verzichtet. Am Speiseplan stehen nur Wasser und Tees, je nach Fastenschule auch noch Gemüsebrühen, Obstsäfte oder Molke. Parallel dazu gehört eine komplette Darmentleerung. Daneben sind gemäßigte Bewegungs- und Entspannungseinheiten sehr sinnvoll, gewünscht und empfohlen, unter anderem auch um einem ungewollten Muskelabbau entgegenzuwirken.
Kein Schaden für den Körper
Grundsätzlich ist unser Körper dafür geschaffen auch kurze Zeiten mit wenig Nahrung auszukommen. In früheren Zeiten gab es immer wieder Mangelzeiten, da musste der Körper das ob er wollte oder nicht durchstehen. Unser Körper schaltet in solchen „Notzeiten“ auf ein anderes Stoffwechselprogramm um und so können Sie sicher sein, kurzes Fasten unbeschadet zu überstehen.
Nicht alle dürfen fasten
Kranken Menschen, Schwangeren, Stillenden und Kindern ist davon dringend abzuraten. Lassen Sie sich – wenn Sie sich unsicher sind, vorab ärztlich durchchecken und beraten. Auch wenn Sie zurzeit beruflich sehr eingespannt sind, ist Fasten in dieser Form nicht optimal.
Fasten mit Durchhaltegarantie
Am besten funktioniert Fasten in einer Gruppe, optimalerweise weg vom Alltag in speziellen Fastenseminaren. Unter professioneller Anleitung und wenn nötig auch mit ärztlicher Betreuung fühlen Sie sich nach der Fastenwoche nicht müde und ausgelaugt sondern fit und energiegeladen.
Gesundheitsplus für Ihren Körper
Sie verlieren einige Kilos, überdenken zusätzlich Ihre Gewohnheiten, schärfen ihre Sinne und beschäftigen sich intensiv mit sich selbst. Bestenfalls ist Fasten auch der Einstieg in eine gesündere Lebensweise. Dann klappt es auch mit einer langfristigen Gewichtsabnahme oder eine länger andauernden Ernährungsumstellung. Wie Studien zeigen, kann regelmäßiger Nahrungsverzicht das Risiko für chronische Erkrankungen senken. Niemals jedoch können durch Fasten bösartige Erkrankungen wie verschiedene Krebserkrankungen geheilt werden.
Weitere Fastenmöglichkeiten
Neben diesen sehr einseitigen Fastenkuren gibt es mittlerweile viele weitere Varianten wie das Intervallfasten oder das Basenfasten. Beim Intervallfasten wird für einige Stunden auf Essen verzichtet, dafür darf dann in den restlichen Stunden gegessen werden. Für viele praktikabel ist hierbei die Methode 16:8. Das bedeutet es wird 16 Stunden auf feste Nahrung verzichtet, in den übrigen 8 Stunden kann dafür gegessen werden.
Beim Basenfasten wiederum werden Lebensmittel, die im Körper viel Säure produzieren weggelassen. Der Schwerpunkt liegt dann automatisch auf pflanzlichen Lebensmitteln.
Der Vorteil dieser Fastenvarianten: Sie können leichter in den Alltag integriert werden und auch länger durchgehalten werden.
Fasten ist aber NIE eine Dauerernährung sondern immer nur als kurzfristiger Kick für den Stoffwechsel zu sehen.
Fazit
Ganz egal, ob Sie sich dafür entscheiden einige Lebensmittel in der Fastenzeit wegzulassen oder eine Fastenwoche ausprobieren möchten, es geht immer darum den bewussten Verzicht zu üben, sich auf sich selber zu besinnen und im Anschluss daran ganz bewusst wieder zu genießen.